Neonschwarz

Die selbstauferlegte Funkstille ist ab sofort vorbei. Nach Festivalsommern von Hurricane bis Highfield und Auftritten in, vor und auf Clubs, AJZs & Konzerthallen, zog sich die Band zurück an den Elbstrand. Jetzt schütteln Marie Curry, Johnny Mauser, Captain Gips und Spion Y den Sand aus den Schuhen und springen wieder dahin, wo sie hingehören: auf die Bühne!

Seit den Entstehungstagen ist Hip Hop untrennbar mit dem Wunsch verknüpft, aus beengten Verhältnissen auszubrechen, sich Gehör zu verschaffen, Raum zu erobern und neu zu definieren. Bei Neonschwarz steckt dieser Antrieb in jedem Song, in jeder Strophe. Und dass genau das auf hedonistischer Höchsttemperatur auf die Bühne gebracht werden kann, zeigt die Band seit 2012. Die Unbeschwertheit des Pop und die Antihaltung von Punk sind hier ebenso wenig ein Widerspruch wie politische Agitation und Battlerap. Im Gegenteil – je näher die Pole einander kommen, desto stimmiger das Ergebnis. Rückgrat trainieren geht auch im Moshpit oder beim Crowdsurfen auf der Ananasmatratze.

Die Stärke von Neonschwarz liegt auch in der einzigartigen Band-Dynamik: Marie Curry ist neben Gesang vor allem als Rapperin in die erste Reihe vorgerückt und textlich wie technisch restlos State of the Art. So wird ein Kräftemessen und Bällezuspielen mit Johnny Mauser und Captain Gips möglich, das Neonschwarz als spannungsgeladene Einheit auftreten lässt. Spion Y ist schließlich technisch versierter DJ und hochmusikalischer Steuermann, für den nicht umsonst Liebeslieder geschrieben wurden. Vier Charaktere mit einem gemeinsamen Anspruch, die mit voller Kraft voraus linke Haken gegen die miese Realität verteilen. Und das mit Freude an Hooks, Punchlines und Interaktion, die live mühelos überspringt. Nicht verpassen!

Pressebilder

 

   

 Fotos von Julia Schwendner

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